Ushtra heisst Kamel und Asana bedeutet Sitz oder Körperhaltung. In Ushtrasana neigen wir uns mit unserem Oberkörper nach hinten. Da wir hinten keine Augen haben, kann sich Angst zeigen, uns nach hinten zu beugen. Wenn wir Angst haben, halten wir meist den Atem an und unser Zwerchfell verspannt sich. Hier kann Pranayama dienlich sein. Das Sanskritwort Prana heisst so viel wie Lebenshauch oder Lebensenergie. Und Ayama bedeutet verlängern oder ausdehnen. Pranayama meint also die Ausdehnung oder Verlängerung unserer Lebensenergie.
Alle Rückbeugen, wie auch Ushtrasana, sind eine ideale Vorbereitung für Pranayamaübungen. In diesen Haltungen wird der Brustkorb geweitet, die Zwischenrippenmuskulatur aufgefächert und das Zwerchfell dehnt sich auf. Gleichzeitig unterstützen gezielte Atemübungen Ushtrasana vorzubereiten, so dass wir mit weniger Angst, mehr Vertrauen und einem vollen Atem das Asana ausüben können.
Viel Glück!